Fast alle Menschen kennen zwanghafte Verhaltensweisen, wie z. B. noch einmal zu kontrollieren, ob die Herdplatte wirklich ausgeschaltet ist.
Wenn Zwangshandlungen wie Kontrollieren, Waschen oder Putzen jedoch solche Ausmaße annehmen, dass sie den gesamten Alltag bestimmen, wenn sie "eigentlich" als übertrieben empfunden und als quälend erlebt werden, handelt es sich um eine Zwangsstörung.
Zwangsgedanken sind wiederholt auftretende, sich aufdrängende Gedanken, Impulse oder Vorstellungen. Sie werden als störend und sinnlos empfunden und sind mit großem Leidensdruck verbunden.
Häufige Inhalte von Zwangsgedanken sind aggressive, sexuelle oder religiöse Themen. Zwangsgedanken lösen meist große Angst, Selbstzweifel und Schuldgefühle aus.